Langzeit-EKG
Beim Langzeit-EKG wird die elektrische Stromkurve kontinuierlich über 24h aufgezeichnet. Durch das Langzeit-EKG können Herzrhythmusstörungen nachgewiesen werden. Hierfür werden 3 Klebeelektroden am Brustkorb befestigt und mit einem kleinen am Körper getragenen Aufzeichnungsgerät verbunden. Dabei werden circa 100000 Herzschläge aufgenommen und später am Computer statistisch ausgewertet. In einem Patientenprotokoll geben Sie Auskunft über Aktivitäten oder aufgetretene Beschwerden, so dass eine genaue zeitliche Zuordnung zu eventuell zugrunde liegenden Herzrhythmusstörungen erfolgen kann. Als Ergebnis der Rhythmusdiagnostik erhalten Sie Auskunft über Vorliegen, Häufigkeit und Art (Extraschläge, Vorhofflimmern, Pausen, Herzjagen) der vermuteten Herzrhythmusstörungen. Es können bedrohliche von unbedenklichen (aber für Sie unter Umständen störenden) Herzrhythmusstörungen unterschieden werden. Falls bei Ihnen bereits ein Herzschrittmacher eingebaut wurde oder ihr Puls mittels herzwirksamer Medikamente reguliert wird, kann die optimale Therapieeinstellung mit dem Langzeit-EKG kontrolliert werden.